Kassel vs Weisswasser!

Rückblick Kassel Auswärts

Normalerweise hat man die Hoffnung, dass beim für uns kürzesten Auswärtsspiel der Liga, abgesehen von den Derbys, die Motivation hoch ist. Jedoch sind wir offensichtlich nicht viel mehr als eine Eventszene und so machten sich lediglich 2 Autos und ein Transporter auf den Weg ins Hessenland. Durchaus enttäuschend aber nicht zu ändern. Nichtsdestotrotz war es eine sehr lustige Fahrt, allein schon der Tatsache geschuldet, dass man im berühmten Kuhbus unterwegs war. Nach einer verspäteten Abfahrt und nachdem man alle Insassen unterwegs eingesammelt hatte, ging es gut gelaunt in Richtung Sonnenuntergang. Mit guter Musik, Kuhmützen und Pfeffi ausgestattet vergingen die Stunden wie im Flug. Schnell noch Belantis eingenommen, den Nebel überstanden und Schwuppdiwupp, war man bei den Huskies angelangt. Dort erwartete uns ein erstaunlich leerer Gästeblock. Nur ca. 20 Exil-Füchse waren anwesend + 2 später eintreffende Privatfahrer der Süd-Fraktion. So waren wir insgesamt ca. 35 Füchsefans, was sich auch auf die Stimmung auswirken sollte.
Im ersten Spielabschnitt konnten wir unseren Augen kaum trauen. Dank eines Weißwasseraner Jungen im Tor der Schlittenhunde führten wir völlig überraschend mit 0:3. (Sorry Flori, aber das war offensichtlich nicht dein Tag, aber wir wissen was du eigentlich kannst!) Unsere Helden kämpfen hinten aufopferungsvoll und waren vorne erstaunlicherweise eiskalt. Im Zweiten Abschnitt kamen die Gastgeber besser ins Spiel, jedoch machten wir das 0:4 und entschieden so das Spiel bereits schnell. Im weiteren Verlauf der Partie hielt uns der an diesem Tag einmal mehr überragende Wiedemann im Spiel, die Abwehr kämpfte und vorne wurden immer wieder Nadelstiche gesetzt. Alles in Allem stand am Ende ein völlig verdienter 1:5 Auswärtssieg zu Buche und wir konnten frohen Mutes die Heimreise antreten.

Objektiv betrachtet war unser Auftritt in Kassel einer der Schwächeren in dieser Saison. Trotz der Tatsache, dass wir 12 Szeneleute mit Trommel waren, kam nie wirklich Stimmung auf. Lediglich die brachialen Schlachtrufe kamen gut durch. Spaß hatten wir trotzdem und so konzentrierte man sich auf das covern beliebter Schlager- und Fußballlieder. Sowas muss auch mal sein. Der Heimanhang lieferte einen erstaunlich soliden Auftritt. Die Mitmachquote in der Halle ist zwar nicht der Bringer, aber die „Kurve“ zog ihren Stiefel anständig durch. Selbst mit der sicheren Niederlage vor Augen wurde die Mannschaft unterstützt, was sehr positiv zu bemerken ist.

Einzig ein angetrunkener ca. 50-jähriger Hesse sorgte nach dem Spiel noch für kurzzeitige Erheiterung. Diesem schlug die Niederlage offenbar aufs Gemüt und so stänkerte er ein wenig und betitelte uns als „Scheiß Ossis“, was uns jedoch nicht mehr als ein müdes Lächeln aufs Gesicht zauberte und ein paar nette Sprüche entlockte. Wir hoffen, dass „Miller“ noch gut nach Hause gekommen ist! „wink“-Emoticon
Auf dem Rückweg noch kurz im Elbepark gespeist und gegen 3 Uhr endlich das heimische Bett erreicht. So endete eine lustige und erfolgreiche Fahrt ins Hessenland, was eine perfekte Einstimmung aufs am Sonntag anstehende nächste Derby war.

 

Bis die Tage ihr Verrückten! Block D!

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