2.Heimspiel gegen Kaufbeuren!

Rückblick 2. Heimspiel Weißwasser vs. Kaufbeuren


Bei Freitagsheimspielen passieren für gewöhnlich die Verrücktesten Dinge. Und so ging man mit einer gewissen Ungewissheit ob der eigenen und der Stärke des Gegners in das Spiel. Kaufbeuren mit einer runderneuerten Mannschaft war dennoch ein Gegner, den man definitiv schlagen musste, was auch zum Glück gelang. Aber der Reihe nach…


Zu Beginn des Spiels stellte man mit Erschrecken fest, dass die unglaublich überflüssigen Sitzplätze in den Blöcken N und O immer noch ihre Daseinsberechtigung durch den Verein behalten hatten. Glücklicherweise war man darauf Vorbereitet und so wurde Mitte des ersten Drittels 2 Spruchbänder mit den Aufschriften „Sitzen ist für’n Arsch!!!“ und „Pro Stehplätze in Block N + O“ präsentiert, was mit Applaus aus dem Rund bedacht wurde. Das war genau die erhoffte Reaktion, welche nun dem Verein zeigen sollte, dass dieser Versuch fehlgeschlagen ist. Weißwasser war, ist und bleibt eine Stehplatzkultur durch und durch!!!


Der weitere Spielverlauf war von Spannung, Kampf und Leidenschaft geprägt. Beide Mannschaften gaben alles und niemand wollte den ersten Fehler machen. Die Torhüter auf beiden Seiten zeigten eine überragende Leistung. So musste es eine Einzelaktion von Captain Classy sein, der uns in Führung brachte. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung doch sehr ordentlich, auch wenn die Mitmachquote noch deutlich ausbaufähig ist. Jedoch hat man in der Kurve wieder einen gewissen Spirit gespürt, sodass Gesänge länger aufrechterhalten wurden. Dadurch gelang es, dass das Stadion mitunter mitgerissen wurde. Es ist doch ein deutlicher Fortschritt zu erkennen, auch wenn das vorhandene Potential ungleich größer ist. Aber einige positive Elemente konnten mitgenommen werden und darauf lässt sich aufbauen!

Spielerisch war das letzte Drittel von Kampf, vielen mitunter fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und einem sensationellen Fallon geprägt. Warum dieser Junge in Dänemark rausgehauen wurde, versteht heute wahrscheinlich niemand mehr. Schon jetzt in meinen Augen unser wichtigster Akteur auf dem Eis. USA!

Letztendlich konnte mit Einsatz, Wille und mannschaftlicher Geschlossenheit der Sieg über die Zeit gebracht werden. Zu den Gästefans bleibt noch zu sagen, dass es lediglich ein Auto und eine Kuhglocke in die Lausitz geschafft hat. Von der Szene fehlte jede Spur, was ein wenig enttäuschend war. Jedoch war Kaufbeuren in den letzten Jahren immer gut vertreten, sodass man diesen Ausrutscher verzeihen kann. 

In der Hoffnung, dass zum einen der Zuschauertrend nicht fortgesetzt wird (<1800 Zuschauer), die Mannschaft weiterhin so leidenschaftlich fightet und zum anderen weitere positive Zeichen aus der Kurve gesetzt werden verbleiben wir bis nächste Woche Sonntag zum dritten Heimspiel gegen Rosenheim in alter Frische.

Block D

Kommentar schreiben

Kommentare: 0